Während der zweitägigen Veranstaltung wurde ein Bogen gespannt zwischen dem Theater als Raum, also der Architektur verschiedener Bühnenhäuser, dem Bühnenraum als Ort gestisch-räumlicher Inszenierungen und den Aspekten Licht und Kostüm, mit denen das Bühnenbild erst zu seiner umfassenden Gestaltung, zum Gesamtkunstwerk verschmilzt.
Die notwendigen Grundlagen vermittelten Fachvorträge von
- Steffen Reimann, Architekt und Lehrbeauftragter, zur Geschichte des Theaterbaus,
- Anna Selthofer, Kostümbildnerin, zur Gestaltung von Kostümen auf der Bühne
- Stephanie Reiterer, Bühnenbildnerin und Architektin, zur Bedeutung des Lichts auf der Bühne
Zudem gab es wieder zahlreiche handlungsorientierte Praxismodule, in denen unterschiedliche Gestaltungsverfahren erprobt wurden:
- Szenisches Gestalten mit dem Theaterbaukasten des Ammersee-Gymnasiums (Dorothea Mahr)
- Lichtgestaltung in Modell (Stephanie Reiterer) und im Theaterkeller des Peutinger-Gymnasiums
- Gestalten von Kostümen mit Textilien, Papier und Kunststoffen (Anna Selthofer)
- Szenisches Bauen mit Bambusstangen (Anna Bauregger)
Ein Zeitfenster war parixiserprobten Unterrichtsprojekten teilnehmender Lehrer/innen gewidmet.
Ein Rundgang durch das Theater Augsburg und seiner Brechtbühne ermöglichte einen Blick hinter die Kulissen und in die spezifischen Werkstätten.
Der Besuch der St. Moritz Kirche von John Pawson, einem Highlight moderner Sakralarchitektur, stand ebenso auf dem Programm.